Warte nicht bis der Sturm vorüber ist, sondern lerne im Regen zu tanzen

On: Feb. 4, 2025
Es gibt diese Phasen im Leben, in denen wir uns fühlen, als wäre alles gegen uns. Ein Sturm tobt – in uns und um uns herum. Wir halten inne, erstarren vielleicht, und denken: Wenn ich erst überstanden haben, dann wird alles besser. Danach fängt mein Leben richtig an.
Doch was, wenn genau diese Einstellung uns gefangen hält? Was, wenn das Warten auf bessere Zeiten nur ein Trick des Verstandes ist, um uns in einer Illusion von Kontrolle zu halten?
Denn das Leben passiert nicht nach dem Sturm. Es passiert jetzt. Und die Frage ist: Wirst du ein Spielball der Umstände bleiben – oder lernst du, dich im Regen zu bewegen?
 

Die subtile Falle des Wartens

Menschen, die sich bereits viel mit Persönlichkeitsentwicklung, Spiritualität oder Bewusstsein beschäftigt haben, wissen: Wir erschaffen unsere Realität durch unsere Gedanken, Überzeugungen und Energie. Und doch gibt es diesen blinden Fleck. Selbst mit all unserem Wissen und all den Erkenntnissen ertappen wir uns immer wieder dabei, dass wir unser Glück an Bedingungen knüpfen:

  • Wenn ich erst genug innere Arbeit gemacht habe, dann werde ich erfüllt sein.
  • Wenn ich dieses Trauma noch gelöst habe, dann werde ich frei sein.
  • Wenn ich endlich weiß, was meine wahre Aufgabe ist, dann kann ich losgehen.

Das Muster bleibt gleich – nur die Verpackung ändert sich.

Und genau hierin liegt das Problem? Solange wir unser Glück, unsere innere Ruhe oder unser wahres Sein an eine Bedingung in der Zukunft knüpfen, erschaffen wir einen unbewussten Widerstand gegen das Hier und Jetzt.

Solange wir unser Glück, unsere innere Ruhe oder unser wahres Sein an eine Bedingung in der Zukunft knüpfen, erschaffen wir einen unbewussten Widerstand gegen das Hier und Jetzt.

Der Verstand hält uns im Mangel. Die Seele aber kennt nur diesen Moment. Und genau deshalb ist es so kraftvoll, nicht auf bessere Zeiten zu warten, sondern mitten im Sturm präsent zu bleiben.

Chaos als Initiation – Die verborgene Einladung hinter jeder Krise

Es gibt keine Transformation ohne Zerstörung. Keine Expansion ohne Kontraktion. Kein Wachstum ohne die Momente, in denen alles auseinanderzubrechen scheint. Das ist kein Zufall. Jeder tiefe Wandel beginnt mit einem Moment des Zerfalls – genau wie die Raupe sich in der Dunkelheit der Puppe auflöst, bevor sie zum Schmetterling wird. Aber was tun wir in diesen Momenten?

•Wir zweifeln an uns.

•Wir fragen uns, ob wir falsch abgebogen sind.

•Wir kämpfen gegen den Zerfall, anstatt ihn zuzulassen.

Dabei ist es doch genau dieser Prozess, der uns formt. Der Sturm ist nicht dein Feind. Er ist deine Initiation. Er lädt dich ein, alle Sicherheiten loszulassen, dich tiefer hinzugeben und den Teil von dir zu finden, der unzerstörbar ist. Denn wenn du im Regen tanzen kannst – wenn du dich inmitten des Chaos bewegst, als wäre es dein natürlicher Zustand – dann hast du den wahren Kern deiner Kraft berührt.

Wie du wirklich lernst, im Regen zu tanzen

Es geht nicht darum, so zu tun, als wäre alles gut. Es geht auch nicht darum, sich zwanghaft an positiven Gedanken festzuhalten oder den Schmerz zu verdrängen. Es geht darum, im tiefsten Chaos einen Anker in dir selbst zu finden.

Es geht darum, im tiefsten Chaos einen Anker in dir selbst zu finden.

Hier sind drei Ebenen, auf denen du das praktizieren kannst:

1.Körper: Mit dem Sturm atmen

Wenn du innerlich feststeckst, ist dein Körper meist angespannt. Dein Atem flach. Dein Nervensystem in Alarmbereitschaft. Tiefes, bewusstes Atmen ist kein Klischee – es ist eine der machtvollsten Techniken, um im Sturm präsent zu bleiben.

➤ Praxis: Spüre für einen Moment in deinen Körper. Wo hältst du Spannung? Atme dorthin. Mach kleine, fließende Bewegungen, um deinen Körper aus der Starre zu lösen. Warum? Weil Transformation Bewegung braucht. Und wenn du dich selbst daran erinnerst, zu atmen, sendest du deinem System das Signal: Ich bin sicher. Ich kann hier bleiben.

2. Geist: Kontrolle abgeben, um wirklich frei zu sein

Der Verstand will den Sturm verstehen, analysieren, kontrollieren. Doch Transformation geschieht nicht durch Kontrolle – sie geschieht durch Hingabe.
➤ Praxis: Wann immer du merkst, dass du dich innerlich verkrampfst, stelle dir eine einzige Frage: Was wäre, wenn genau das hier Teil des Plans ist? Warum? Weil Widerstand nur mehr Leid erzeugt. Wenn du beginnst, den Sturm nicht als Bedrohung, sondern als Einladung zu sehen, verändert sich dein gesamtes Energiefeld.
 
3. Seele: Die Schönheit im Chaos sehen
 
Wenn wir durch schwere Zeiten gehen, fokussieren wir uns oft nur auf das, was gerade nicht funktioniert. Doch selbst im tiefsten Chaos gibt es kleine Momente von Schönheit – wenn wir bereit sind, sie zu sehen.
➤ Praxis: Finde heute einen einzigen Moment, in dem du trotz allem Freude empfindest. Ein Lächeln. Eine Berührung. Eine Musik, die dich trägt.
Warum? Weil Freude nicht das Ziel ist – sie ist der Weg. Und wenn du lernst, sie auch im Regen zu finden, wirst du frei.
Der wahre Tanz beginnt, wenn du nichts mehr festhalten musst
 
Lernen, im Regen zu tanzen, bedeutet nicht, sich über den Sturm hinwegzutäuschen. Es bedeutet, ihn willkommen zu heißen.
Lernen, im Regen zu tanzen, bedeutet nicht, sich über den Sturm hinwegzutäuschen. Es bedeutet, ihn willkommen zu heißen.
Es bedeutet, nicht nur auf das Ende der Krise zu hoffen, sondern mitten in ihr das Leben zu fühlen. Und vielleicht ist genau das der größte Shift, den du in deinem Leben machen kannst:
Nicht mehr warten.
Nicht mehr festhalten.
Nicht mehr hoffen, dass sich das Außen verändert.
Sondern dich selbst verändern.
 
Und dann – mitten im Chaos – einen Schritt machen. Einen Atemzug. Ein Lächeln. Und tanzen.
Dein Leben beginnt nicht später. Es beginnt jetzt.
 
Lass mich wissen: Wann hast du das letzte Mal im Regen getanzt?

Meine Vision

Ich glaube an eine Welt, in der Liebe die treibende Kraft ist und wir aufhören, gegen uns selbst und gegen andere zu kämpfen. Eine Welt, in der wir erkennen, dass es genug gibt – genug Liebe, genug Fülle, genug Raum für alle. Meine Vision ist eine Welt, in der wir uns selbst und andere in ihrer vollen Essenz lieben und annehmen, mit all unseren Licht- und Schattenseiten, und den inneren Frieden finden, der uns mit anderen verbindet.

Ich setze mich ein für eine  Welt, in der der wahre „Krieg“ – der Kampf gegen unsere Ängste, unsere Zweifel und unser Gefühl des Mangels – endet. In dieser Welt wählen wir Liebe statt Angst, Frieden statt Konflikt. Wir tauchen in die unendliche Quelle der Liebe ein, die uns umgibt, und entscheiden uns bewusst, in Harmonie und Frieden miteinander zu leben. Ich glaube daran, dass der Wandel bei uns selbst beginnt – und dass wir durch den Frieden in unserem Inneren die Liebe in der Welt verbreiten können.

Meine Arbeit ist es, Menschen zu helfen, diesen inneren Frieden zu finden und ihre eigene Quelle der Liebe und Fülle zu erkennen. Ich möchte Menschen dabei unterstützen, den Krieg in sich selbst zu beenden, um die Liebe und den Frieden zu leben, die sie in ihrem Inneren tragen. So schaffen wir gemeinsam eine Welt, in der wir in Respekt, Vertrauen und Liebe miteinander existieren und in der jeder Mensch genug hat und sich geliebt fühlt.

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